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1. Einleitung

Das klassische Ausleihmedium der Bibliotheken ist das Buch. Die Buchvermittlung darf als die Kernkompetenz bibliothekarischer Tätigkeit betrachtet werden. Die zusehends grösser werdende Nachfrage nach elektronischen Medien wird im Angebot berücksichtigt. Allgemeine Bibliotheken bieten heute in der Regel neben Büchern auch elektronische Medien an.

Sie erfüllen im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch einen Leseförderungsauftrag, der zum Beispiel in der Zusammenarbeit mit den Schulen zum Ausdruck kommt.

Die Bedürfnisse einer informierten Kundschaft machen es auch notwendig, dass in Bibliotheken Internetzugänge zur Verfügung gestellt werden. Damit richten sie sich allmählich nach den Erfordernissen einer Informationsgesellschaft aus.

Daneben werden ihnen zusätzlich umfassende Aufgaben kultureller und gesellschaftspolitischer Art übertragen.

Mit ihren vielfältigen Angeboten sprechen sie jedoch den grösseren Teil der Bevölkerung nicht an und er macht kaum Gebrauch davon. Als regelmässige Nutzer allgemeiner öffentlicher Bibliotheken wurde im Kanton Zürich gegen Ende2002 ein Bevölkerungsanteil von rund13% ermittelt. Auch die PestalozziBibliothek dürfte etwa in dieser Grössenordnung von der städtischen Bevölkerung genutzt werden. Diese Werte liegen weit unter dem in den SABRichtlinien von 1995 erwartetem Anteil zwischen20% und25%.

Den Ursachen für diese unerfreulich tiefe Nutzungsquote allgemeiner Bibliotheken muss ohne Zweifel nachgegangen werden. Der Ausleihverkehr ist für allgemeine öffentliche Bibliotheken wichtig und es kann sie trotz oder gerade wegen den grossen Subventionsbeiträgen nicht gleichgültig sein, welche Mechanismen zu einer erhöhten oder zu einer verminderten Nutzung führen.